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ine tropische Oase mit exotischen Pflanzen, riesigen Libellen und zwei Meter langen gepanzerten Tausendfüßlern. So sah das Gebiet des heutigen Chemnitz vor 290 Millionen Jahren aus. Dass wir heute davon wissen, verdanken wir einem Vulkan, der im Osten der Stadt explodierte und alles unter einer dicken Ascheschicht begrub. Davon erzählt auch das Museum für Naturkunde, das mit seinen rund 300.000 Objekten die größte und zugleich älteste Sammlung der Stadt besitzt. Sie umfasst nicht nur versteinerte Bäume, sondern auch Mineralien, Gesteine und umfangreiche biologische Sammlungsgüter wie Insekten und Herbare. Das historische Kabinett zeigt, wie eine naturkundliche Sammlung vor mehr als hundert Jahren präsentiert wurde und wie ein Präparator heute arbeitet.